Slush Report 2023

Tipps für Profis: So steigert man den Umsatz! WIRTSCHAFT SLUSH REPORT 6 Eine Portion zu verkaufen ist gut, eine zweite bzw. eine dritte ist noch besser! „ “ Nicht umsonst investieren die Weltkonzerne Millionen in Marketingstrategien. Der Konsument lässt sich, wenn auch nur unbewusst, beeinflussen. Die Psychologie spielt dabei eine wichtige Rolle. Durch einfache Tricks und ohne Investitionen können Sie Ihren Umsatz schnell erheblich steigern. 1. MINDESTENS DREI BECHERGRÖßEN ANBIETEN Das folgende Phänomen wurde schon vor Jahrzehnten bewiesen: Hat der Konsument die Wahl zwischen zwei Portionsgrößen, entscheidet er sich meistens für die Kleinere. Kann er aber zwischen drei Größen auswählen, nimmt er oft die mittlere Portion, da er diese Wahl als die preiswerteste Alternative annimmt. Dafür muss der Preis aber so gestaltet sein, dass der Konsument für die mittlere und größere Portion einen Preisvorteil erhält (z.B. 2,50 € für 200-ml; 3,00 € für 300-ml und 3,50 € für 400ml). Dabei spielt es quasi keine Rolle, ob die 400-ml Portion sich nur selten verkaufen lässt. Durch dieses Premium-Angebot erscheint die mittlere Portion preiswerter und wird häufiger bestellt. Das funktioniert am besten mit Yard Cups (Piratenschiffe, Palmen, Fußball, etc.) als „Premium-Angebot“. 2. DIE ZWEITE PORTION VERKAUFEN Eine Portion zu verkaufen ist gut, eine zweite bzw. eine dritte ist noch besser! Dabei zählt zuerst: An Qualität darf nicht gespart werden. Slush ist so ertragreich, dass 2-3 Cent Preisunterschied zwischen guter und minderwertiger Qualität kaum einen Unterschied machen. Die Qualität von Aromen und Farbstoffen (natürlich ohne deklarationpflichtige AZO-Farbstoffe) ist extrem wichtig. Die Farbe spielt für den Impulskauf bei Kindern eine große Rolle. Das Slush muss natürlich auch sehr gut schmecken, ansonsten wird es nur einmal gekauft. Durch Refill-Angebote lässt sich auch noch eine zweite Portion verkaufen. Dabei gilt: Der Refill muss günstiger sein. Dieses Angebot funktioniert extrem gut, vor allem an Standorten, an denen die Gäste länger bleiben (z.B. Freibäder, Trampolinhallen, usw.). Dort wird Slush am besten in einem Yard Cup angeboten (siehe Fotos). Die erste Portion, inklusive Yard Cup, kostet z.B. 4,50 € für 330-ml. Wenn der Kunde den Yard Cup zurückbringt, kostet der Refill z.B. nur noch 2,50 €. So bekommt der Gast ein zweites Slush zum „halben Preis“ und der Gastronom verkauft zwei Mal. 3. SELBSTBEDIENUNG ERMÖGLICHEN Überall wo es möglich ist, ist eine Selbstbedienung empfehlenswert. Die Kinder lieben es das Slush selber zu zapfen und dabei die Sorten/Farben übereinander zu „stapeln“. Durch Selbstbedienung steigt der Verkauf erfahrungsgemäß um bis zu 30%. Selbst wenn nicht alle Kunden sorgfältig mit der Maschine umgehen, wird sich diese Entscheidung sehr positiv auf die Absatzzahlen auswirken. 4. DIE ZIELGRUPPE RICHTIG ANSPRECHEN Slush-Eis wird meistens von Kindern und Jugendlichen verzehrt. Diese Zielgruppe muss also erstmal richtig angesprochen werden. Es ist unter anderemwichtig, dass die Maschine gut sichtbar platziert wird. Die Maschine selbst (die leuchtenden Farben und die Bewegung) ist das beste Werbemittel. Wenn das Kind auf das Produkt aufmerksam geworden ist, ist die Portion fast schon verkauft. Um die Eltern zu überzeugen (die letztendlich das Geld ausgeben und dabei Kaufentscheider sind) spielt die Qualität wieder eine große Rolle. Deklarationspflichtige AZO-Farbstoffe sind z.B. ein absolutes „No-go“. Zuckerfreies Slush kann die Kaufentscheidung ebenfalls erleichtern („Genuß ohne Reue“).

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